Der Klimawandel stellt nicht nur den Menschen, sondern auch unsere altbewährten Pflanzen vor Herausforderungen. Hinzu kommt das Bienen- und Insektensterben, der Schutz der Artenvielfalt, der Erhalt der Ökosysteme. Es ist unter anderem eine Herausforderung für die Gärtner und ihre Kunden, denn Gärten anzulegen steht weiter hoch im Kurs. Diese sollen aber neben dem herkömmlichen Zweck, für den Mensch ein Erholungsort zu sein, auch der Artenvielfalt dienen.
Da aber natürlich nicht jede gängige Pflanze, die derzeit verkauft und in Gärten eingeplant wird, auch für die Tiere einen Nutzen hat, muss man sich immer mehr mit den Bedürfnissen der gefährdeten Tierarten auseinandersetzen. Offene Blüten, am besten eine ganzjährig durchgehende Blütezeit für die Wildbienen, Trockenmauern für Eidechsen, im Optimalfall bepflanzt oder schattige Plätze für Kröten, um nur einige Eigenschaften zu nennen, die Gärten und Pflanzen mit sich bringen sollten, damit Tiere dort eine Heimat finden.
Auf der einen Seite ist es aufwändig, sich mit den aktuellen Problemen wie Biodiversität, Nachhaltigkeit und Klimaerwärmung auseinanderzusetzen. Doch die überlegte Gestaltung eines naturnahen Gartens ist eine Möglichkeit, einen kleinen Beitrag zum Erhalt der Arten zu leisten.
Bunte Wiese durch Blühmischungen
Weg vom Schottergarten, hin zu einer bunten Blühwiese.
Doch bedarf das nicht mehr Pflege?
Den Garten mit wenig Aufwand so gestalten,
dass Lebensräume für viele Arten entstehen.
Eine kleine Pflanzenauswahl für den Garten, die bereits im Winter
und im Frühjahr Nahrung für Insekten bietet.